Die bildgebende Thermografie in der Gebäudeinspektion ist der große Anwendungsbereich von günstigen ungekühlten Infrarotsensoren. Zum Schonen von Ressourcen werden Gebäude durch die Verwendung neuartiger Dämmungstechnologien immer energieeffizienter gebaut oder modernisiert. Zur Dokumentation der Energieeffizienz der Gebäude werden u. a. Wärmebildkameras verwendet. Neben der Dokumentation werden auch Schwachstellen in der Isolierung aufgedeckt, um diese beseitigen zu können. So kann die Wärmedämmung von Gebäuden einfach und schnell bewertet werden. Das Verfahren eignet sich auch, um verdeckte Konstruktionselemente wie z. B. Träger in Wandkonstruktionen in Gebäuden erkennen zu können.
Damit bereits kleinste Temperaturunterschiede und somit geringe Schwachstellen in der Isolierung erkannt werden, müssen Infrarotsensoren mit einer besonders guten thermischen Auflösung (NETD < 60 mK) eingesetzt werden. Hier ist das Thermografiebild eines Gebäudes mit deutlichen Temperaturunterschieden gezeigt. Die Schwachstellen in der Isolierung sind deutlich zu erkennen.