Seit jeher erfordern Anwendungen aus den Bereichen (ziviler) Sicherheit und Verteidigung ein Höchstmaß an Komplexität und Zuverlässigkeit. Diesen stetig wachsenden Anforderungen und Ansprüchen seiner Kunden stellt sich das Geschäftsfeld Space and Security des Fraunhofer IMS mit modernsten und innovativen MEMS Technologien (»micro-electro-mechanical systems«), die in flexible, zukunftssichere und zuverlässige Kundenendanwendungen mit Schwerpunkt auf optische Sensoren zur Beobachtung sowie Überwachung kritischer Infrastrukturen münden.
Als eine dieser modernen und zukunftsorientierten Technologien erlaubt die sog. IRFPA-Technologie (»infrared focal plane array«) im Geschäftsfeld Space and Security des Fraunhofer IMS die passive Beobachtung, Detektion und Überwachung von Personen und Objekten mittels bildgebender ungekühlter IR-Sensorik. Dabei weist eine passive Objektbeobachtung den entscheidenden Vorteil auf, dass keine aktive Beleuchtung der abzubildenden Szene benötigt wird, da die zu detektierenden Personen oder Objekte gemäß Planck’schen Strahlungsgesetz selbst IR-Strahlung emittieren.
Je nach individueller, kundenspezifischer Anforderung eignet sich entweder der als MWIR (»mid wave infrared«) bezeichnete Wellenlängenbereich von 3 µm bis 5 µm oder der als LWIR (»long wave infrared«) definierte Wellenlängenbereich von 8 µm bis 14 µm besser zur Realisierung und Umsetzung der Anforderungen aus den Bereichen (ziviler) Sicherheit und Verteidigung.