Forschung und Entwicklung | Presseinformation | Lesezeit 3 Min. / 2024
Reaktionen mit unsichtbarem Licht verfolgen, Materialien und Zeit sparen: Neue Nanosensoren machen diagnostische Verfahren sensitiver
Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und die Ruhr-Universität Bochum haben gemeinsam ein Verfahren entwickelt, das eine neuartige Form der Signalverstärkung von diagnostischen Tests ermöglicht. Durch den fortschrittlichen Einsatz von leuchtenden Kohlenstoff-Nanoröhren (engl.: SWCNTs) in der Bioanalytik, können Testverfahren sensitiver, schneller und günstiger durchgeführt werden. Die Sensoren lassen sich für enzymatische Verfahren nutzen. Durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Reaktionsbedingungen eröffnet sich ein breites Anwendungsspektrum, für Standardverfahren wie beispielsweise ELISAs (engl. Abk.: Enzyme-linked Immu-nosorbent Assay). Die Ergebnisse wurden am 15. Dezember 2023 in der Zeitschrift »An-gewandte Chemie International Edition« veröffentlicht und eröffnen neue Möglichkei-ten, diagnostische Verfahren zu verbessern und Nachweismittel einzusparen.
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