Forschung und Entwicklung | Presseinformation | Lesezeit 3 Min.

Fraunhofer IMS setzt Impulse beim MST Kongress 2025

Duisburg, 17. September 2025 – Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie und nachhaltige Mikroelektronik: Das Fraunhofer IMS zeigt auf dem MikroSystemTechnik (MST) Kongress 2025 in Duisburg, wie Forschungslösungen von heute die Technologien von morgen gestalten. Durch die Mitwirkung von Institutsleiter Prof. Dr. Anton Grabmaier in der Kongressleitung gestaltet das Fraunhofer IMS die Ausrichtung des MST Kongresses auch auf strategischer Ebene mit.

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS ist vom 27. bis 29. Oktober 2025 gemeinsam mit weiteren Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) auf dem MikroSystemTechnik Kongress in der Mercatorhalle Duisburg vertreten.

Der MST Kongress ist das zentrale Forum für Mikrosystemtechnik im deutschsprachigen Raum und bringt unter dem Motto »Nothing is as constant as change« Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik zusammen. Diskutiert werden aktuelle Entwicklungen und Zukunftsthemen der Mikroelektronik: von intelligenter Sensorik über Quantentechnologien bis hin zu nachhaltiger Informationstechnik.

© Fraunhofer IMS/Judith Büthe
Prof. Dr. Anton Grabmaier

Forum für die enge Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung und Industrie

Prof. Dr. Anton Grabmaier, Institutsleiter des Fraunhofer IMS, übernimmt in diesem Jahr gemeinsam mit Prof. Martin Hoffmann von der Ruhr-Universität Bochum die Rolle des Conference Chair und verantwortet somit die wissenschaftliche Leitung des Kongresses. Unterstützt werden sie dabei von Dr. Attila Bilgic, Co-Chair und CEO der KROHNE Messtechnik GmbH. »Der MST Kongress steht wie kaum ein anderes Forum für die enge Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung und Industrie«, sagt Grabmaier. »Das Fraunhofer IMS fokussiert sich beim Kongress auf Technologiefelder wie Sensorsysteme, Quantentechnologien und nachhaltige Mikroelektronik. Damit leistet das Institut einen Beitrag zur nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Weiterentwicklung der Mikroelektronik in Deutschland.«

Technologien und Beiträge aus dem Fraunhofer IMS

Am Gemeinschaftsstand der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) zeigt das Fraunhofer IMS zahlreiche Exponate, Demonstratoren und Fachbeiträge, die sich auf drei zentrale Projekte konzentrieren: APECS, FMD-QNC und Green ICT. Im Rahmen des EU-Chips-Act-Projekts APECS (Advanced Packaging and Heterogeneous Integration for Electronic Components and Systems) präsentiert das Institut innovative Sensorlösungen und photonisch integrierte Schaltungen. Das deutschlandweite FMD-QNC-Projekt bündelt Forschung im Bereich Quanten- und neuromorphes Computing. Hier zeigt das IMS unter anderem SPADs (Single-Photon Avalanche Dioden) für Ionenfallen. Ergänzt wird der Auftritt durch Beiträge aus dem Kompetenzzentrum Green ICT, das an energieeffizienten und ressourcenschonenden Mikroelektroniklösungen arbeitet. Gemeinsam mit weiteren FMD-Instituten werden anwendungsnahe Entwicklungen präsentiert, die das Potenzial haben, die Mikroelektronik der Zukunft maßgeblich zu prägen.

Neben den Exponaten bringt sich das Fraunhofer IMS mit mehreren wissenschaftlichen Beiträgen in das Konferenzprogramm ein. Vorträge kommen unter anderem zur Entwicklung plasmonischer Metamaterialabsorber für Multispektral-Bolometer, zur 3D-Integration rückseitenbeleuchteter Bildsensoren sowie zur Entwicklung eines RISC-V-basierten Systems-on-Chip für tragbare Plethysmographie-Anwendungen. In der Postersession sind IMS-Beiträge zu innovativen Mikro- und Nanotechnologien vertreten.

Weitere Informationen finden Sie hier: MikroSystemTechnik Kongress 2025

Impressionen vom MST Kongress 2023