Am 26. September 2022 startete die Reise auf der Suche nach digitalen Lösungen für das Handwerk. Anfang der Woche haben die Teams nach der vierwöchigen Werkstattphase ihre Ideen gepitcht.

Die Internetplattform für Handwerksdienstleistungen außerhalb der üblichen Arbeitszeiten

Das erste Team hat ein webbasiertes Konzept für den Klempner entwickelt. Hierbei soll mittels Internetplattform die Möglichkeit geschaffen werden, einfache Handwerksdienstleistungen auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten anbieten zu können. Neben fachlichen Fragen wurden bereits erste Ideen zu unterschiedlichen Geschäftsmodellen entwickelt.

Sekundenschnelle Angebotserstellung

»Smarte Dokumentation im Handwerk«: Die Lösung zur Digitalisierung bei der Angebotserstellung. Das zweite Team hat eine Idee entwickelt, bei der Angebote mithilfe einer KI-basierten Spracherkennung und einer intelligenten Verknüpfung mit verfügbaren Materialien sekundenschnell erstellt werden sollen.

Synergien nutzen im SHK-Handwerk

Das Team »Augmented Reality« hat sich eine Lösung überlegt, wie zum Beispiel im SHK-Handwerk, digitale Dienste für die Fachkräfte bereitgestellt werden können, um fachgebietsübergreifend auch komplexere Reparaturen effizient umsetzen zu können.

Gewerkeübergreifende Angebotserstellung

Das letzte Team hat sich auch dem Thema Angebotserstellung gewidmet. Dabei soll eine Plattform entwickelt werden, um gewerkeübergreifend effizient und schnell Angebote für Kunden erstellen zu können. Offene Schnittstellen zu existierenden Softwarepaketen helfen den Betrieben, bestehende Lösungen einzubinden.

»Es hat sich mal wieder gezeigt, dass heterogene Teams tolle neue Lösungen für echte Probleme entwickeln können«, stellte Wolfgang Gröting, Projektleiter des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk (MDZ Handwerk) am Standort Duisburg fest. »Nun ist die Herausforderung, das Momentum nicht zu verlieren und zügig den nächsten Schritt zu organisieren«. Alle Partner des Events haben Ihre Unterstützung bereits zugesagt. Dazu zählen die Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation (DBI), die Kreishandwerkerschaft Duisburg, das Zentrum für Gründungen und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE/UDE), die Forschungskoordination der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der UDE sowie das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS.

Wer noch mehr Fragen zum gemeinsamen Projekt des Fraunhofer-inHaus-Zentrums, dem »Schaufenster« in Duisburg des MDZ Handwerk hat, kann sich an Wolfgang Gröting, sales@ims.fraunhofer.de, wenden. Das MDZ Handwerk ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) gefördertes Projekt.

Fraunhofer IMS

Seit über 30 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IMS in Duisburg mit der Entwicklung von mikroelektronischen Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen Know-hows, dem Zugang zur Technologie und den hochwertigen Entwicklungsleistungen ist das Institut ein weltweit anerkannter Partner für die Industrie. In jeweils vier Geschäftsfeldern und Kernkompetenzen widmet sich das Fraunhofer IMS der angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und deren Anwendungen. Hochwertige, effiziente und markttaugliche Technologien und Verfahren, die in sehr vielen Branchen zum Einsatz kommen, stehen dabei im Mittelpunkt der Auftragsarbeiten.

www.ims.fraunhofer.de