»SILKE« bei Digitalisierungswettbewerb ausgezeichnet

Ein Gruppenfoto von der Preisverleihung des eGovernments Wettbewerbs 2019
© MIKA-fotografie | Berlin
Preisverleihung des eGovernment Wettbewerbs 2019 im Rahmen des Zukunftskongresses »Staat und Verwaltung« in Berlin. Das Projektvorhaben »SILKE«, bei dem das Fraunhofer IMS beteiligt ist, belegte in der Kategorie »Bestes Digitalisierungsprojekt in Städten und Regionen« den zweiten Platz.

Digitale Innovationen mit dem Schwerpunkt auf Nutzer- und Nutzenorientierung werden die öffentliche Verwaltung revolutionieren. Das wurde beim diesjährigen »eGovernment-Wettbewerb« wieder deutlich. Jetzt wurden die besten Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte ausgezeichnet. Mit dabei auch das Projektvorhaben »SILKE«, an dem das Fraunhofer IMS im Rahmen des Gesamtvorhabens »Smart City Duisburg«, beteiligt ist.

Von Stadtverwaltungen bis hin zu Bundesämtern – die Zukunft der öffentlichen Verwaltung ist digital. Das stellen die Final-Projekte des 18. eGovernment-Wettbewerbs der Management- und Technologieberatung BearingPoint und dem Technologieanbieter Cisco einmal mehr unter Beweis. Die vorgestellten Projekte in sechs verschiedenen Kategorien setzen auf technologische Innovationen wie Blockchain oder Smart Data.
Die Sieger des Wettbewerbs wurden nun im Rahmen des Zukunftskongresses »Staat
und Verwaltung« in Berlin prämiert.

Mit Erfolg dabei war auch »SILKE«, ein Projektvorhaben, an dem das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg beteiligt ist – und das mit dem zweiten Platz in der Kategorie »Bestes Digitalisierungsprojekt in Städten und Regionen« ausgezeichnet wurde. Als Teil des Gesamtmodellvorhabens »Smart City Duisburg« befasst sich »SILKE« mit dem Einsatz von intelligenten Sensoren zur  Erhöhung der Sicherheit für Kinder auf dem Weg zur Schule. Damit einher geht auch eine neue Art der Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur. Mit der Umsetzung von »SILKE« soll der Straßenverkehr sicherer, der Stadtverkehr sowie die Umweltbelastung reduziert und die Selbstständigkeit von Kindern gefördert werden.

»Die Projekte der Finalisten zeigen eindrucksvoll, wie die Digitalisierung der Verwaltung mit großen Schritten voranschreitet. Verwaltungsdienstleistungen werden künftig genauso einfach und bequem in Anspruch genommen werden können, wie man es
vom Onlineshopping gewohnt ist. Bürger, Unternehmen und auch die Verwaltungen
selbst werden so von effizienteren, digitalen Verfahren enorm profitieren«, zeigt sich Prof. Dr. Helge Braun, Bundesminister und Schirmherr des Wettbewerbs, begeistert.

Zusätzlich zu den von der Jury verliehenen Preisen wird auf dem 24. Ministerialkongress im September ein Publikumspreis vergeben. Noch bis zum 2. August können alle Interessierten unter https://www.egovernment-wettbewerb.de/online-voting/online-voting.html für ihren persönlichen Favoriten stimmen. Weitere Informationen zu dem Digitalisierungswettbewerb unter https://www.egovernment-wettbewerb.de/

Das Projektvorhaben »Smart City Duisburg«, das von der Stadt Duisburg ins Leben gerufen wurde, hat das Ziel, einen digitalen Masterplan für die Stadt zu erstellen. Dabei soll eine nachhaltige Vision für Duisburg entwickelt, die Wirtschaftlichkeit der Stadt erhöht und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöht werden. Die Projektpartner verknüpfen wichtige Digitalisierungsprojekte, wie z.B. intelligente Straßen- und Parkbeleuchtung,  die 3D-Erfassung von städtischen Gebäuden oder eben einen sicheren Schulweg für Kinder, zum Modellvorhaben Smart City. Weitere Informationen zum Gesamtvorhaben unter www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg  

Fraunhofer IMS

Seit über 30 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IMS in Duisburg mit der Entwicklung von mikroelektronischen Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen Know-hows, dem Zugang zur Technologie und den hochwertigen Entwicklungs-leistungen ist das Institut ein weltweit anerkannter Partner für die Industrie. In acht Geschäftsfeldern widmet sich das Fraunhofer IMS der angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und deren Anwendungen. Stabile, effiziente und vermarktbare Technologien und Verfahren, die in sehr vielen Branchen zum Einsatz kommen, stehen dabei im Mittelpunkt der Auftragsarbeiten.
www.ims.fraunhofer.de