Anwendungsspezifische Lesegeräte für die UHF- und SHF-RFID-Technologie

Die RFID Technologien entwickeln sich immer weiter und neben den üblichen Frequenzbereichen werden immer höhere Frequenzen genutzt und benötigen dementsprechende Hardware

Die Freileitungssensoren werden zum Condition Monitoring direkt an die Freileitung montiert und werden mittels Energy Harvesting autark versorgt.
© Heimdall Power AS
Die Freileitungssensoren werden zum Condition Monitoring direkt an die Freileitung montiert und werden mittels Energy Harvesting autark versorgt.

Die RFID-Technologie hat sich mittlerweile in vielen Bereichen fest etabliert. Damit auch in Zukunft die RFID-Technologie eine Lösung für viele Anwendungen bleibt, muss auf die immer neu auftretenden Herausforderungen reagiert werden und angepasste oder komplett neu entwickelte Lösungen präsentiert werden. Gerade im Bereich der Industrie und Medizintechnik werden hohe Anforderungen an die Systeme gestellt und Probleme adressiert, die herkömmliche RFID-Systeme nicht bewältigen können. Somit muss man sich von den bekannten RFID-Technologien lösen und neue Technologien entwickeln oder vorhandene weiterentwickeln. Genauso wie es momentan mit den UHF- und SHF-RFID-Technologien geschieht.

Ein wichtiger Teil dieser RFID-Systeme ist hierbei das Lesegerät (Reader). Der Reader moduliert die Informationen auf die Trägerfrequenz und sendet diese an den Tag. Die Antwort wird vom Reader empfangen, ins Basisband umgesetzt und anschließend dem Kommunikationsprotokoll entsprechend interpretiert. Diese Informationen werden dann dem Benutzer zur Verfügung gestellt.

Das Fraunhofer IMS entwickelte in den letzten Jahren in verschiedenen Projekten ein Basisbandboard, welches die Signalverarbeitung im Basisband basierend auf dem ISO 18000-6 EPC Gen 2 Standard durchführt. Aufbauend auf dieser Basis kann ein UHF- oder SHF-Frontend genutzt werden, um die Basisbandsignale auf eine Trägerfrequenz zu modulieren. Dabei sind die Ausgangsleistung sowie die Trägerfrequenz einstellbar.

Für Interessenten ist es möglich genaue Anforderungen aus dem Einsatzzweck aufzustellen und die passende RFID-Technologie (UHF/SHF) auszuwählen. Dementsprechend wird ein Reader realisiert. Dabei sind zusätzliche Technologien wie Trägerunterdrückung gegen das Übersprechen des Sendesignals auf den Empfangspfad oder der vom Fraunhofer IMS patentierte Modenwirbel, zur optimalen Ausleuchtung des Zielbereichs durch das Sendesignal, zusätzlich möglich. Auch eine Kombination mit unserer RFID in/on Metal Technologie ist möglich. Die individuelle Anbindung über ein Gateway an Ihr System können wir ebenfalls direkt mit übernehmen. So entsteht ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittener Reader.

Momentan wird in weiteren Projekten die Optimierung der Readergröße durchgeführt, um einen möglichst kompakten Reader zu entwickeln. Referenzprojekte sind hierbei Cute Machining, SteriRob und Prädira.

Anwendungsbereiche

  • Werkzeug-Management: die eindeutige Identifikation von Werkzeugen wie Fräser und Bohrer und deren individuelle
  • Abnutzungsüberwachung Sterilgut-Management: die eindeutige Identifikation von chirurgischen Instrumenten und deren individuelle Verwaltung und Verfolgung im Krankenhausbetrieb

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